Zum Thema Umwelt-, Natur- und Klimaschutz gibt es in Brühl, Rohrhof und Umgebung noch einiges zu tun. Auf politischer Seite wird den wichtigen Anforderungen bislang zu wenig nachgekommen. Hier möchten wir auf sachlicher Ebene bei Bürgern und Gemeinde zu einer positiven Entwicklung beitragen.
Wir möchten die tatsächlichen Umweltprobleme angehen, deren Lösung im Gemeinderat bei den bestehenden Mehrheitsverhältnissen nicht möglich erscheint. Politische Diskussionen, die am Ende zu keinem Vorteil für die Umwelt führen, sind nicht zielführend. Im Fokus des Vereins steht deshalb die Umsetzung kleiner und größerer Vorhaben zum dauerhaften Erhalt der Lebensqualität in unserer Gemeinde, die auch nachfolgenden Generationen zugutekommen.
Was uns am Herzen liegt:
Da sind z.B. die Schottergärten, der Wegfall von immer mehr Vorgärten, die Versiegelung von Flächen zulasten von Pflanzen und Insekten. Wir wollen Alternativen erarbeiten und positive Beispiele aufzeigen.
Wir möchten Baumpatenschaften und Neupflanzungen fördern, denn nur viele Bäume können den Klimawandel aufhalten. Hier heißt es „jeder Baum zählt“.
Die Klimapartnerschaft mit Dourtenga möchten wir begleiten, der Klimaschutzmanagerin haben wir bereits unsere Unterstützung signalisiert, wir werden uns auch am Ferienprogramm für Brühler und Rohrhofer Kinder beteiligen.
Als größere Gestaltungsmaßnahme haben wir den hinteren Messplatz im Visier. Z.Zt. vollständig als Parkplatz und an drei Tagen des Jahres für die Kerwe genutzt, wäre für uns eine Entsiegelung, mit etlichen großen Bäumen, denkbar, die eine gemischte Nutzung zulässt.
Der Einsatz von Pestiziden auf landwirtschaftlichen Flächen soll ebenso wie Erneuerbare Energien thematisiert werden.
Zum Thema Müll wird es Sammelaktionen und Tipps zur Müllvermeidung geben, ebenso geplant sind Pflanzaktionen und Überarbeitung von Bienenhotels. Positive Beispiele für umwelt- und insektenfreundliche Vorgärten werden wir präsentieren und die Menschen auch ganz konkret zu persönlichen, machbaren Maßnahmen im privaten Bereich ermutigen.
Wir möchten uns für die Nutzung süd-gerichteter Dächer für Photovoltaikanlagen durch die Gemeindeverwaltung einsetzen, ggf. mit Infrastruktur zur Speicherung z.B. für batteriegestützte Schnellladesäulen. Weiterhin möchten wir uns mit Vorschlägen zur Förderung vor allem neuer Ideen zur Wärmeerzeugung (Beispiel Solarthermie mit Latentspeicher) einbringen.
Weitere Anliegen des Vereins betreffen die Einhaltung von Vorschriften zum Artenschutz und zur Niederschlagswassereinleitung in Bebauungsplänen, die bisher nicht nachhaltig verfolgt werden. Gegen die Restriktionsfreiheit für Bauvorhaben in drei großen Gebieten werden wir protestieren.
Wir sind in Kontakt u.a. mit der unteren Naturschutzbehörde, mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und natürlich mit der Gemeinde Brühl. Wir wünschen uns eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Es soll sich zeigen, dass wir im Sinne der Ziele des Vereins ein positives Miteinander kurz- und langfristig zugunsten einer lebenswerten Umwelt in Brühl, Rohrhof und Umgebung erreichen können.
Ihre Anliegen und Ideen zu diesen oder weiteren Umweltthemen sind uns stets willkommen!