Bericht für die Brühler Rundschau, 18.08.2023 - Von Bettina Hauck


Bericht für die Brühler Rundschau, 18.08.2023 - Von Bettina Hauck
Schwetzinger Zeitung, 03.08.2023 - Von kt
Das Projekt des Umweltvereins für mehr Leben vor dem Haus wird positiv angenommen.
Brühl. Es ist Zeit, eine erste Zwischen-Bilanz für das Mitte Mai dieses Jahres gestartete Projekt „Brühler Pflanzkiste“ zu ziehen.
So kann ein Insekten-und klimafreundlicher Vorgarten aussehen.
Foto: K. Triebskorn
Überhitze Vorgärten im Sommer, der Rückgang der Insektenvielfalt, schlechtes Kleinklima, all das macht es notwendig, Alternativen zu Schottergärten und zugepflasterten Vorgärten zu finden. Die Politik hat das schon früh erkannt. Seit den 90er Jahren gibt es ein Verbot der Schottergärten nach der Landesbauordnung. Und in verschärfter Form nach dem Naturschutzgesetz seit 2021. Doch es fehlt bisher immer noch an der Durchsetzung der gesetzlichen Vorgaben. In vielen Gemeinden im Land flattern derzeit Briefe mit der Aufforderung zur Umwandlung von Schottergärten in bepflanzte Flächen ins Haus der Gartenbesitzer. Man erhofft sich davon Einsicht der betroffenen Hausbesitzer. Oft wird es erstmal mit dem guten Willen versucht, statt gleich mit Bußgeld zu drohen.
Schwetzinger Zeitung, 18.02.2023 - Von kt/ras
In der Versammlung wird über das Baurecht, ein Projekt mit Schülern und die Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken gesprochen.
Brühl. Drei Hauptthemen – insgesamt eine Auswahl aus 36 Vorschlägen – die der Verein für Umwelt - und Naturschutz derzeit bearbeitet, kamen bei den Vereinsmitgliedern sowie weiteren interessierten Bürgern bei einer Mitgliederversammlung zur Sprache. Schottergärten sind demnach weiterhin aktuell. „Leider gibt es trotz klarer gesetzlicher Richtlinien, die Schottergärten untersagen, in Brühl erschreckend viele davon“, stellte Vorsitzender Klaus Triebskorn fest.
Auch Vorgärten, die für Parkplätze zugepflastert würden, seien für die Natur nicht akzeptabel. Die verheerenden Auswirkungen auf das Kleinklima und die Artenvielfalt sowie die Aufheizung im Sommer würden von viel zu vielen Hausbesitzern nicht bedacht, kritisiert der Verein.
Der Umweltverein möchte die Problematik nun anders angehen und für mehr Natur vor dem Haus werben. Einerseits geht es dabei um in Planung befindliche Vorgärten, andererseits um einen möglichen Rückbau bereits vorhandener Schotter- oder zugepflasterter Vorgärten. „Wir planen, zusammen mit einer ortsansässigen Gärtnerei und eventuell mit Unterstützung weiterer Sponsoren spezielle Pflanzkisten anzubieten, die ökologisch wertvolle, blühende, trockenheitsresistente und pflegeleichte Pflanzen in passender Zusammenstellung enthalten“, wurde betont. Dazu soll eine Beratung vom Verein organisiert werden.
Schwetzinger Zeitung, 31.10.2022 - Von Klaus Triebskorn
Verein für Umwelt und Naturschutz - Engagement rund um ein gutes Klima kennt keine Grenzen
Aufzucht von Säulenhainbuchen und Eichen im Hof des Görler-Museums in der Neugasse. ©K.Triebskorn
Brühl. Mit 35 Themen, die der Verein für Umwelt und Naturschutz Brühl derzeit im Fokus hat und über die zu berichten war, kam die Jahreshauptversammlung schnell an das geplante zeitliche Limit. Über die meisten Aktionen des Vereins im vergangenen Vereinsjahr wurde nur kurz berichtet, heißt es in der Pressemitteilung. Über ein gut angenommenes Ferienprogramm für Schüler sowie eine naturfachliche Betreuung für Hortkinder der Jahnschule informierten Vorstandsmitglied Bettina Hauck und Linda Ohmer. Die gut besuchte Filmvorführung „Die Welt sind wir“ mit Melike und Andreas Frickinger wurde hervorgehoben.
Bericht an die Schwetzinger Zeitung, 20.07.2022 - von KT
Mitgliederversammlung des Umweltvereins diskutiert über konkret umsetzbare Maßnahmen
Brühl. Ein zusammengefasster Bericht zu den derzeitigen umfangreichen Aktivitäten des Vereins für Umwelt-und Naturschutz Brühl und Rohrhof e.V. stand am Anfang der aktuellen Mitgliederversammlung im Freien hinter dem ev. Gemeindezentrum am Rande des Steffi Graf Parks. Im Detail war geplant, drei Hauptthemen intensiv zu diskutieren, was dann zum Thema Grundstück für den Verein, Schottergärten und Erfassung von möglichen Pflanzorten für Bäume auf Brühler Gemarkung führte.
Schwetzinger Zeitung, 31.08.2022 - Von zg
Umweltverein - Den Garten in der Görngasse 5 ziert jetzt eine Säulenhainbuche, die für gute Luft sorgen soll
Die neue Mitbewohnerin – eine Säulenhainbuche – im Garten von Jürgen Sauerbrey (v.l.) und die Vorstandsmitglieder des Umweltvereins Klaus Triebskorn, Roland Obermeier und Bettina Hauck. ©Sabine Triebskorn
Brühl. Der Umweltverein pflanzte im Garten der Görngasse 5 einen neuen Baum. Der anderthalb Meter hohe Spross einer Säulenhainbuche wurde zuvor über fünf Jahre in einem anderen Garten im Container großgezogen und soll nun seine Aufgabe als kleiner Klimaretter übernehmen. Schon in der Zeit seines Zuwachses wird er als CO2-Senker dienen, Sauerstoff produzieren, etliche Tierarten beherbergen, nebenbei seinem neuen Besitzer bald Schatten spenden können und die Umgebungstemperatur erträglicher gestalten, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. Er soll in 15 bis 20 Jahren eine Höhe von etwa 12 bis 15 Metern erreichen. In seiner neuen Heimat hat er ausreichend Platz und ist durch seine schlanke Baumform und seine tiefen Wurzeln auch in der Umgebung willkommen.
Schwetzinger Zeitung, 17.08.2022 - Von Bettina Hauck
Ferienprojekt - Kinder des Horts an der Jahnschule gehen mit Umweltverein auf Exkursion
Wer braucht einen Schirm, wenn es doch in der Natur so herrlich große Blätter des wilden Rhabarbers gibt? © Ohmer
Brühl. Eine weitere Veranstaltung zur Ferienzeit gestaltete der Umweltverein: einen Ausflug mit den Kindern des Hortes der Jahnschule. Nachhaltigkeit war das Thema der Woche im Hort und da bot sich die kleine Exkursion an. Treffpunkt war die Fischtreppe am Leimbach. Vereinsmitglied Klaus Triebskorn erzählte vom Turbinenhaus, das an dieser Stelle früher durch das Wassergefälle Strom erzeugte, um die alte Mühle in Brühl zu versorgen. Und dass nach dessen Abriss eine Fischtreppe entstand, die durch den wilden Verlauf Sauerstoff in den Bach einträgt, damit die Wasserqualität verbessert und Fischen außerdem die Möglichkeit bietet, in beide Richtungen zu schwimmen.